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Samtgemeinde Harsefeld: Neubau der Rosenborn Grundschule kann los gehen: Verträge unterzeichnet


Neubau der Rosenborn Grundschule kann los gehen: Verträge unterzeichnet


Mit schnellen Schritten ist die Samtgemeinde Harsefeld auf dem Weg zur Ganztagsschule und zur Modernisierung der Schullandschaft. Geplant ist die Fertigstellung der neuen, 4-zügigen Grundschule im Oktober 2020. Das alte Schulgebäude wird dann abgerissen, und macht so Platz für eine neue Nutzung.

Rosenborn Grundschule Vertragsunterzeichnung: Geschäftsführer Lindemann-Gruppe Peter Witt (li.) und Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann

Nach einer mehrmonatigen EU-weiten Ausschreibungsphase, unterzeichneten am Mittwoch, 27. Februar, Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann und Geschäftsführer der Lindemann-Gruppe, Peter Witt, die Verträge für den Neubau der Rosenborn Grundschule. Besonders freute es Rainer Schlichtmann, dass sich das Angebot innerhalb der kalkulierten Kosten bewegt: Zu einem Festpreis von 11,6 Millionen Euro erfolgt der Neubau der Rosenborn Grundschule im ÖPP-Verfahren, das heißt mit einer öffentlich-privaten Partnerschaft, bei der ein Konsortium aus Bauunternehmen und Architektengemeinschaft als Generalunternehmer fungiert.

Dieses ÖPP-Modell wurde in den letzten Jahren bereits erfolgreich vom Landkreis Stade mit dem Neubau seines Verwaltungsgebäudes und dem Bau des Harsefelder Gymnasiums angewendet.

Im Rahmen der feierlichen Vertragsunterzeichnung erläuterte der Geschäftsführer der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden, Hartmut Fischer, die Verfahrensweise der Ausschreibung. Neben der Vorgabe der Wirtschaftlichkeit, legte man genauso viel Wert auf die Qualität der Planung und Ausfertigung.

Lageplan und Ansicht neue Rosenborn Grundschule

Die Architekten Gregor Dreischhoff und Hendrik Welp aus Braunschweig bilden für dieses Projekt eine Arbeitsgemeinschaft. Gregor Dreischhoff betonte, dass er nun seit über 20 Jahren in Harsefeld aktiv sei: Nach der Feldbusch-Grundschule und dem Gymnasium sei dieses nun seine 3. Harsefelder Schule. Daher sei sein Ehrgeiz besonders angestachelt und er sei stolz darauf, nun auch die Rosenborn Grundschule mit bauen zu dürfen.

„Eine Schule in ortstypischer Optik, mit Satteldach  und großer Funktionalität war gewünscht. Herausgekommen ist ein zweigeschossiges Gebäude mit drei Flügeln, das die unterschiedlichsten Nutzungen zulässt“, so Architekt Hendrik Welp. In die Planungen der Schule band das Planungsbüro aktiv die Lehrer, Elternvertreter und Fraktionen ein, die sich auf diesen Grundriss geeinigt haben.

vlnr. Hendrik Welp, Gregor Dreischhoff, Peter Witt, Finn Lohmann, Rainer Schlichtmann, Hartmut Fischer, Niels Schütte

Vom Haupteingang aus geht es zunächst einige Stufen nach unten, um eine gute Raumhöhe im Bereich der Aula und Mensa zu erreichen. Im Erdgeschoss befinden sich in einem Flügel ein „Cluster“ mit Klassenräumen, Bibliothek und Räume für die Ganztagsbetreuung, im anderen Flügel die Mensa, Technik und Aula, im dritten Flügel unter anderem Verwaltung, Lehrerzimmer und Teeküche.  Übers Treppenhaus kommen die Schüler schnell in ihre Klassenräume im ersten Stock. Dort wird deutlich, dass in jedem Flügel vier Klassen einer Klassenstufe untergebracht sind, wodurch die Räume direkt und für die anderen störungsfrei zu erreichen sind. Zwischen je zwei Klassenräumen gibt es einen Differenzierungsraum, in dem inklusiv gearbeitet werden kann. Außerdem ist jeder Klassenstufe ein Raum zum freien Arbeiten zugeordnet.

Finn Lohmann, kommissarischer Leiter der Rosenborn-Grundschule, war gemeinsam mit Kolleginnen und der Elternvertreterin Christin Dammann bei der Vertragsunterzeichnung dabei. Sie planen den Umzug vom alten ins neue Gebäude in den Herbstferien 2020.



5. März 2019
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